Seit ein paar Wochen bin ich nun schon wieder unterwegs. Es hat sich einiges getan – Zeit für ein Life Update! Schon in Neuseeland wurde die Idee laut, in einem selbstausgebauten Auto zu leben und zu reisen. Am Ende der Australien Reise wurde diese Idee immer lauter und schließlich zu einem ganz konkreten Plan. Zurück in Deutschland ging es dann mit der Suche nach einem geeigneten Auto los und seit dem Kauf wurde jeden Tag auf die große Abreise hingearbeitet. Aber mal von vorne!
Vanlife – von der Idee zur Umsetzung
Reisen, das ist klar, war schon vor der Planung für Neuseeland eine Leidenschaft. Seit Anfang 2017 habe ich unzählige Nächte in so vielen verschiedenen Autos verbracht, dass ich kaum noch mit dem Zählen hinterher komme. Egal ob es ein kleiner Stadtflitzer oder ein Wohnmobil für 6 Personen war, schnell merkte ich, wie viel Spaß mir diese Art des Reisens und insbesondere der ganz speziellen Freiheit machte. Sich einfach überall hinstellen zu können, wo man gerade sein wollte und dort zumindest theoretisch ein Zuhause dabei zu haben, das fasziniert mich. Vor allem ist es auch nach vielen Regentagen, großem Gefluche und manchmal auch Einsamkeit, immer noch ein Traum von mir. Und wer dieses Leben kennt, der weiß, dass die schönen Momente, tollen Menschen und die Freiheit für jede Träne entschädigen.
Die fahrbaren Unterkünfte
Es folgt ein kleiner Einblick in die bisherigen Vehikel, in denen ich meine Nächte verbracht habe.
Der Van
Nun ist es praktisch ein Querschnitt aus all diesen Fahrzeugen geworden. Klein und handlich, aber doch geräumig mit Platz für eine Küche, einen Schlafplatz und eine Wohnecke. Ein Mercedes Sprinter 313 CDI aus dem Jahr 2002.
Der Umbau hat insgesamt fast genau sechs Monate gedauert. Nun zählen zwei Sitzbänke mit Tisch, die nachts zu einem Bett werden, eine Küche mit zwei Kochfeldern, ein Kühlschrank, sowie ein Waschtisch zur festen Ausstattung. Dazu kommen drei Solarpanels auf dem Dach, zwei zusätzliche Batterien und eine Standheizung. Großzügiger Stauraum unter der Sitzbank und in Hängeschränken durfte natürlich auch nicht fehlen.
Das Leben „on the road“
Natürlich muss diese Art zu leben – das Vanlife – wirklich durchgeplant sein, denn auf engstem Raum muss alles Platz haben, was man so zum Leben und Überleben braucht. Dazu muss es eine Stromquelle geben, fließendes Wasser, eine Küche, einen Schlafplatz, Stauraum, und und und… Mit dieser Thematik muss man sich erst mal auseinandersetzen und recherchieren. Mir haben etliche Blogs und YouTube Videos geholfen, aus denen ich genau das, was für mich passte, herausfilterte. Nach und nach hat sich so der Weg ergeben, der für mich der Richtige ist.
Von Deutschland zum Nordkapp
Der Plan stand fest: Weihnachten wieder zuhause sein und vorher möglichst viel von der Bucket-List streichen. Die Route führt daher von Deutschland nach Dänemark, von dort nach Schweden und an Schwedens Ostküste, über Finnland bis ans Nordkapp in Norwegen. Anschließend durch den Westen Norwegens über Dänemark wieder zurück nach Deutschland.
The Van Shop
Nicht nur eines meiner neuen Herzensprojekte, sondern eine Hilfestellung für alle, die den Schritt in das Leben in einem Auto wagen wollen. Ich selber habe mich durch etliche solcher Seiten geklickt, auf der Suche nach Inspiration und Hilfe. Manches habe ich gefunden, andere Sachen nicht und mich daher entschieden, selbst zu zeigen, was in meinem perfekten Van nicht fehlen darf. Die Seite wird ständig weiter gefüllt, wenn du Vorschläge hast, was in einem Camper noch nicht fehlen darf, lass es mich in den Kommentaren wissen.
Auf der Seite https://the-van-shop.com/ findet ihr alles rund um den Ausbau, die Inneneinrichtung und Gadgets für euren Van. Mit dem Kauf der Produkte – über Amazon – unterstützt ihr meinen Blog und meine weiteren Reisen. Dabei bezahlt ihr keinen Cent mehr als sonst.
Weitere Unterstützung für das Projekt Vanlife
Falls du Lust hast das Projekt Vanlife zu unterstützen, kannst du natürlich wie gehabt kleine Beträge über PayPal senden. Du kannst mir eine Nachricht hinterlassen, ich freue mich über jeden Cent und investiere alles in weitere Reisen:
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Hallo Julia,
Reisen ist etwas wunderbares.
Genieße die Zeit!
Auch wenn das Übernachten im Auto nichts für mich persönlich ist, freue mich mich schon sehr auf Deine Berichte zur Reiseregion „Skandinavien“ und sage schon mal „Tack!“ für die Eindrücke in Landschaft, Kultur und Co, die Du zeigen wirst.
Gute Reise!